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Rechtsprechung zum VVG im Jahr 2007
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Stand: 8. September 2013
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Rechtsprechung zum Versicherungsvertragsgesetz - 1997 - 1998 - 1999 - 2000 - 2001 - 2002 - 2003 - 2004 - 2005 - 2006
OLG Oldenburg, Beschluss vom 27.01.2006 - 3 U 107/05
Fährt der Fahrer eines 3,08 m hohen Wohnmobils unter Missachtung dreier Verkehrszeichen 265 zu § 41 II Nr. 6 StVO, durch die ein Verkehrsverbot für
Fahrzeuge mit einer Höhe über 2,50 m ausgesprochen wird, in eine Brückenunterführung ein und beschädigt dadruch sein Fahrzeug, so handelt er objektiv und
subjektiv grob fahrlässig, soweit nicht schuldmindernde Umstände von erheblichem Gewicht vorliegen. In einem solchen Fall liegt kein Augenblicksversagen"
vor.
BGH, Urteil vom 25.01.2006 - IV ZR 207/04
In der Rechtsschutzversicherung führt die endgültige Deckungsablehnung des Versicherers schon vor Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers auf
Erstattung der Kosten seines Rechtsanwalts die Fälligkeit des Kostenbefreiungsanspruchs und damit den Beginn der Verjährung nicht herbei. Verlangt der vom
Versicherungsnehmer beauftragte Rechtsanwalt einen Vorschuss i.S. von § 17 BRAGO (§ 9 RVG), wird der Kostenbefreiungsanspruch gegenüber dem
Rechtsschutzversicherer insoweit fällig. Der Ausschlusstatbestand des § 2 III lit. a ARB 75 ist auch dann anwendbar, wenn in einem außergerichtlichen
Vergleich keine ausdrückliche Regelung über die Kostenverteilung getroffen worden ist.