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Zeitschriften und Magazine im Internet
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Stand: 22. August 2018 - Ereignis des Jahres 2016
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Ereignis des Jahres 2016
(kdm 14.01.17) Nach der Rückkehr aus dem Urlaub fand die Redaktion folgende Kolumne in der Tageszeitung junge welt vom 31.12.2016:
„... Ansichten - Sebastian Carlens - Porträt - Verlierer des Tages: Kai Diekmann
Das war wohl nichts, Kai. Noch am 29.12. bei Twitter gepostet: »Das war MEIN Jahr, das war #2016«. Und dann, einen Tag später, das hier: »Der Herausgeber der /Bild/-Gruppe, Kai Diekmann (52), verlässt das Medienhaus Axel
Springer. Er wird mit Wirkung zum 31. Januar 2017 seine Tätigkeit auf eigenen Wunsch beenden.« Schreibt /Bild/.
Nun tritt man nicht nach Leuten, die am Boden liegen. Oder eine Brille tragen. Das hat man noch auf dem Bolzplatz gelernt, es sollte universelle Gültigkeit besitzen. Aber hier? Bei dem? Diekmann ist die eine, die berühmte
Ausnahme. Da muss zugetreten werden, hart, immer mitten rein. Fühlt sich doch /Bild/ dann am wohlsten, wenn Blut spritzt und Eingeweide herumfliegen. Falls nicht, wird Abhilfe geschaffen: Für die Vergiftung des
gesellschaftlichen Klimas hat das Fachorgan für angewandte Menschenverachtung mehr geleistet als alle Rechtspopulisten zusammen. Das Bundes-Revolverblatt schuf überhaupt erst das Klima, in dem nun /Compact/, /Politically
Incorrect/ und /Anonymousnews/ gedeihen. Denn da ist man sich in der Springer-Zentrale mit dem IS wie der AfD einig: Ausländer, vor allem Muslime, haben in Europa nichts zu suchen. Diekmann (Kampfname: Abu
Gesichtspullover al-Almani) hat dahingehend mehr bewirkt als alle Lkw-Attentäter und braunen Molotowcocktailwerfer zusammen: So viele Menschenleben kann man gar nicht in den Schmutz treten, derart viele Brandsätze
(/Bild/-Auflage: 1.858.085 Exemplare pro Tag) lassen sich gar nicht schleudern wie aus dem Axel-Springer-Haus, dem echt wahrsten Wahrheitsministerium der BRD.
Also alles richtig gemacht - und warum dann der sozialunverträgliche Frühruhestand? »Die Springer-Aktie liegt seit Jahresbeginn um zehn Prozent hinten«, melden Branchendienste am Freitag. Ach so: Kapitalismus. /junge Welt/
meint: Geh doch zur /taz/. Du Penner! ..."
Das musste dokumentiert werden, auch wenn in dem Text dem Sachlichkeitsgebot nicht genüge getan wird. Die Ausdruckweise deute zwar nicht darauf hin, dass unwahre Tatsachen verbreitet werden sollten. Die Vermutung scheint
jedoch gerechtfertigt, dass mit dem Angriff auf eine Unperson einer der übelsten Propaganda-Medien der BRD gezielt eine strafprozessuale, u. U. auch eine zivilprozessuale Auseinandersetzung provoziert werden sollte. Solche
Verfahren dürfen von der interessierten Öffentlichkeit mit Spannung und Freude erwartet werden.
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